Die Umgebung

In den Hügeln der Provinz Treviso, die sich von Conegliano nordwestlich in Richtung Valdobbiadene erstrecken, wird seit Jahrhunderten die Rebe Glera gezogen und Weinbau mit langer Kultur betrieben.
1876 wurde in Conegliano die erste Weinbauschule Italiens gegründet, das Istituto Cerletti, und 1923 das Forschungsinstitut für Weinbau und Önologie. Heute noch ist die Stadt Sitz einer Außenstelle der Fakultät für Önologie der Universität Padua. Wir befinden uns mitten im Anbaugebiet des Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG, das auf 15 Gemeinden beschränkt ist: Conegliano, San Vendemiano, Colle Umberto, Vittorio Veneto, Tarzo, Cison di Valmarino, San Pietro di Feletto, Refrontolo, Susegana, Pieve di Soligo, Farra di Soligo, Follina, Miane, Vidor und Valdobbiadene.

Die Region Conegliano Valdobbiadene ist das pulsierende Herz des weitaus umfangreicheren Prosecco-Anbaugebiets, das sich durch eine breite Vielfalt an Naturlandschaften und Geschmacksnoten auszeichnet und drei Herkunftsbezeichnungen umfasst: Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG, Asolo Prosecco Superiore DOCG und Prosecco DOC. Sie beziehen sich auf Anbaugebiete, die sich sowohl in ihrer Fläche als auch im Landschaftsbild voneinander unterscheiden. Am besten lässt sich die Komplexität der Prosecco-Herstellung an einer Pyramide erklären, deren Basis der Prosecco DOC bildet. Sein Anbau erstreckt sich über ein äußerst weitreichendes Gebiet (neun Provinzen zwischen Venetien und Friaul-Julisch Venetien). In der Mitte befindet sich der Asolo Prosecco Superiore DOCG, während sich an der Spitze der Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG positioniert. Dieser in den Hügeln zwischen Conegliano und Valdobbiadene erzeugte Prosecco gehört zu den hochwertigsten. Seinen höchsten Ausdruck erlangt er mit der edlen Auslese von Rive sowie mit dem Spitzenprodukt Superiore di Cartizze DOCG, dem „Grand Cru“ des Conegliano Valdobbiadene.